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Die Jägerkompanie sponsert ein neues Buch für die Chronik
Die 1932 vom damaligen König Johann Clouth gestiftete „Kladde“ zum Eintrag des Vereins- und Dorflebens wurde 1984 neu gestaltet, auf 500 Seiten vergrößert und in Leder eingebunden. Nun ist ersichtlich, dass auch diese Chronik aus Platzgründen nicht bis zum hundertjährigen Jubiläum unserer Bruderschaft ausreichen wird. Aus diesem Grunde hat die Jägerkompanie ein neues Buch anfertigen lassen und der Bruderschaft geschenkt. Brudermeister Ludger Heesen nahm das neue Buch gerne in Empfang.
Fronleichnam
Für die christlichen Bruderschaften ist das „Fronleichnamsfest“ der höchste Feiertag im Kalenderjahr. Mit einer Prozession durch die Straßen, begleitet von den Schützen, ziehen die Bewohner zu den Segensaltären. In Serm begleiten die Mitglieder des Generalstabes das „Allerheiligste“ und schützen diese mit „gezogenen Säbel“. Seit vielen Jahren steigen einige Kompanien anschließend auf ihre Räder und erkunden die nähere Umgebung. In diesem Jahr war durch die „Corona- Pandemie“ alles anders. Die Prozession fiel den staatlichen Vorschriften, Abstandsregeln usw., zum Opfer. Mit 7 Mitgliedern startete die Jägerkompanie durch den Duisburger Süden. Es wurde auf den vorgeschriebenen Abstand und auf die Maskenpflicht geachtet. Der erste Halt wurde an der Herz – Jesu Kirche auf der Dorfstraße gemacht. So ganz ohne Kirche sollte der Tag nicht verbracht werden. Kompanieführer Bernd hatte ein Gebet vorbereitet, das er im Chorraum verlas. Die übrigen Jäger hielten während der Lesung inne. So konnte man doch noch zeigen, dass Schützen und Kirche zusammen gehören.
Bilder vom (ausgefallenen) Schützenfest
Nachdem unsere Bruderschaft das Patronatsfest noch in gewohnter Form abhalten konnte, änderte sich das Weltgeschehen ab März in einer nicht für möglich gehaltenen Weise. Überall in der Welt entwickelte sich das „Corona Virus“ aus. Mitte März entschloss sich die Politik harte Beschränkungen für die Bevölkerung zu erlassen. Schulen, Kindergärten, Restaurants, und bis auf die für die Versorgung der Bevölkerung notwendigen Geschäfte wurden geschlossen. Die gesamte Sportwelt unterbrach ihre Aktivitäten und auch wir als Schützenverein mussten auf Anordnung der Ämter unser Schützenfest absagen. Die Grenzen zu unseren Nachbarländern wurden geschlossen. Die ersten Panikkäufe (Toilettenpapier, Mehl und andere Grundnahrungsmittel) ließen an manchen Tagen in den Geschäften leere Regale übrig. Es gab auch Kontaktbeschränkungen, das z. B. nur zwei Personen zusammen sein konnten (ausgenommen waren Familien). Jeden Tag gab es von hochrangigen Politikern und Virenforschern Meldungen über die mit dem Virus angesteckten Personen und den damit verbundenen Todesfälle. Nach rund 7 Wochen konnten die ersten Öffnungen, aber unter sehr strengen Regeln, vorgenommen werden. In den Geschäften, im öffentlichen Verkehr und an vielen Orten, wo Menschen keinen Abstand von 1,5 m einhalten konnten, wurde eine „Nasen- und Mundmaskenpflicht“ erlassen.
Am eigentlichen Termin unseres Schützenfestes ließen es sich die Jungschützen nicht nehmen einige Wimpelketten aufzuhängen und viele Schützen zogen vor ihren Häusern die grün/weißen Fahnen hoch. Unser König Christian und der Kronprinz Moritz waren zwar traurig aber werden die Bruderschaft auch ein weiteres Jahr vertreten. Hier einige Bilder vom „ausgefallenen Schützenfest“.